Gernot Wimmer

Gernot Wimmer beim Malen

Im Jahr 2014 habe ich meine Kreativität wiederentdeckt, war sehr wissbegierig, hab sehr viele Bücher über Kunst, Künstler, Maltechniken, Komposition und Farblehre gelesen und dieses Wissen in meinen Bildern umgesetzt. Irgendwann bin ich an einem Punkt ankommen, wo ich alleine nicht mehr weiter gekommen bin. Bis dahin habe ich hauptsächlich Bilder nachgemalt und abstrakte Bilder geschaffen.

Das Nachmalen von Bildern war mir zu langweilig und so habe ich nach einer eigenen Technik gesucht. Um mir neue Fähigkeiten anzueignen, habe ich regelmäßig Malkurse besucht. Meine großen Vorbilder waren „William C. Turner“, „Friedrich Casper David“, „Paul Cézanne“ und „Salvador Dalí“. Ich begann zuerst mit der Landschaftsmalerei, wobei ich mir schon einen eigenen Malstil angeeignet hatte (Mal und Spachteltechnik). Im Jahr 2016 konnte ich schon meine ersten Landschaftsbilder in einer Galerie ausstellen und habe meine ersten Bilder verkauft.

Meine damalige Mallehrerin hat mir das logische Denken beim Malen ausgetrieben und mir gezeigt, wie man mit dem Herzen und mit Intuition malt. Daneben habe ich von Ihr auch den Tipp bekommen, wenn du Malen lernen willst musst du auch Zeichnen können. „Jeder große Maler war auch ein guter Zeichner“.

OK dachte ich mir und hab mit dem Zeichnen begonnen. Anfangs hab ich einfach Alltagsgegenstände gezeichnet und gekritzelt. Anschießend bin ich dazu übergegangen von den großen alten Meistern zu lernen. Also begann ich nach „Albrecht Dürer“ und „Gustave Dore“ zu zeichnen, indem ich Ihre Zeichnungen studiert habe und sie einfach nachzeichnete. Nebenbei besuchte ich regelmäßig einen Zeichenkurs, in dem ich das Portrait Zeichnen erlernte.

Um meine zeichnerischen Fähigkeiten weiter auszubauen, habe ich überlegt, wie ich immer und überall Zeichnen könnte. Die Antwort war das Handy. Also habe ich begonnen, die unproduktive Zeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Weg zur Arbeit mit dem Zeichnen am Handy zu verbringen. Meine Zeichnungen wurden immer besser und so entwickelte sich mit der Zeit mein eigener digitaler Stil. Mein größtes Problem beim Digitalen-Zeichnen war, die Zeichnung auf die Leinwand zu bekommen. Ich habe über ein Jahr daran gearbeitet, eine Technik zu finden, die es mir erlaubt meine Bilder auf große Leinwände zu drucken. 2018 gelang es mir das „Christusbild“ auf 3x5m hoch zu rechnen, hab es aber im Endeffekt nur auf 100x150cm belassen, da sich Bilder in solchen Dimensionen schwer transportieren lassen.

In der Zwischenzeit habe ich meine Technik ständig weiterentwickelt und erschaffe inzwischen digital gemalte Werke. Ich nenne meinen Stil Fingerprints für die Zeichnungen und Extended – Fingerprints für meine farbigen digitalen Werke. Seit dem Jahr 2019 male ich zu 90% digital.

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